- Onlinemodul – Sek. 1
Gemeinsam gegen Gewalt
In diesem Onlinekurs für die Sek 1 erfahren Mädchen und Jungen, was unter dem Begriff Gewalt zu verstehen ist und wie sie sich in brenzligen Situationen schützen bzw. anderen helfen können. - Ihre Schüler:innen lernen, welche Arten von Gewalt es gibt und was ein Femizid ist.
- Sie befassen sich mit den Auswirkungen von Gewalt auf die Betroffenen und wie man Opfern am besten hilft, ohne sich selbst zu gefährden.Â
- Und sie lernen, wie man sich wirksam vor Übergriffen schützen kann und welche Anlaufstellen Hilfe bieten, falls man selbst betroffen ist.Â
- Außerdem können die Schüler:innen in verschiedenen Szenarien überprüfen, ob sie in kritischen Situationen die richtigen Entscheidungen treffen würden.
- Neues Unterrichtsmaterial – Sek. 1
Gut verpackt?
Das Materialienpaket bietet praktisches Wissen zu Verpackungen und fördert Umweltbewusstein bei Ihren Schüler:innen. - Ihre Schüler:innen lernen, dass Kosmetikverpackungen mehr als nur hübsche Hüllen sind.Verpackungen schützen die Produkte, verlängern deren Haltbarkeit und sind ein wichtiger Faktor in Sachen Umweltverträglichkeit.Â
- Der Umweltaspekt ist integraler Bestandteil aller Materialien. Die Schüler:innen lernen den Begriff der Kreislaufwirtschaft verstehen und werden sich ihrer Bedeutung als Konsument:innen bewusst. In diesem Zusammenhang darf natürlich auch die richtige Entsorgung von Verpackungen nicht fehlen.
â–º Zum DownloadÂ
Auf der Projektseite www.lehrer.at/kosmetik finden Sie noch weitere spannende Materialien rund um Körperpflege & Hygiene sowie zu den Themenaspekten "Pubertät", "Schönheit" und "Umwelt".Â
- Neues Unterrichtsmaterial und Onlinemodul ab der 6. SchulstufeÂ
Mobile Generation
Das Smartphone ist fixer Bestandteil des Alltags beinahe aller Schüler:innen der Sekundarstufe. Kaum jemand kann sich ein Leben ohne vorstellen, gleichzeitig können aber nur wenige erklären, wie Mobilfunk eigentlich funktioniert, oder welche spannende Entwicklung der Mobilfunk durchlaufen hat. - Medienkompetenz setzt nicht nur Wissen zur kompetenten, sicheren Nutzung von Smartphones voraus, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Nutzungsverhalten.
- Das Materialienpaket "Mobile Generation" ermöglicht Ihren Schüler:innen eine umfassende und kritische Auseinandersetzung mit dem Mobilfunk.
Der interaktive Onlinekurs bietet eine kurzweilige Möglichkeit, sich mit Mobilfunk und dem eigenen Nutzungsverhalten spielerisch auseinanderzusetzen.Â
Handyverbot in der Schule
In österreichischen Schulen soll die Nutzung von Mobiltelefonen, Smartwatches und ähnlichen elektronischen Kommunikationsgeräten während des Unterrichts sowie in den Pausen verboten werden. Dieses Verbot betrifft Volksschulen, Mittelschulen und die AHS Unterstufe.ÂFoto Adobe Stock: InsideCreativeHouse- Wie das Verbot genau umgesetzt wird, das laut Bildungsministerium per 1. April in Kraft treten soll, bleibt den einzelnen Schulen überlassen.  QuelleÂIn einigen anderen Ländern gibt es bereits ein Handyverbot im Unterricht bzw. in der Schule. Schauen wir doch einmal nach, wie dieses dort gehandhabt wird ...
- In Frankreich gilt bereits seit 2018 ein generelles Handyverbot in Grundschulen und Mittelschulen für Schüler:innen bis 15 Jahren.ÂÂGymnasien dürfen ein Handyverbot ebenfalls einführen. Sie sind dazu aber nicht verpflichtet. Quelle
- In den Niederlanden ist das Handy seit diesem Schuljahr generell für alle Schüler:innen verboten. Es gibt allerdings Ausnahmen, etwa den Einsatz von Smartphones im Unterricht zur Steigerung der Medienkompetenz. Quelle
- In Italien wurde das bereits bestehende Handyverbot heuer noch verschärft. Nun ist es auch nicht mehr zulässig, das Smartphone für Unterrichtszwecke zu nutzen. So soll einerseits Ruhe in den Unterricht gebracht werden, andererseits möchte man Schüler:innen dazu motivieren, mehr mit der Hand zu schreiben. Quelle
- Unter dem Motto "Das Handy bleibt in der Schultasche" ist das Handy während des Unterrichts in Griechenland nicht nur verboten - wer sich nicht an die Regel hält, dem drohen auch harte Strafen in Form eines ein- oder mehrtägigen Unterrichtsausschlusses. Quelle
- In China wurde im Jahr 2021 ein Gesetz erlassen, das das Mitbringen von Mobiltelefonen in die Schule verbietet. Als Hauptgrund für diese Regelung wurde die Vorsorge gegen Kurzsichtigkeit sowie gegen Online-Sucht genannt. Quelle
- In den USA gibt es kein einheitliches Handyverbot an Schulen. Während Smartphones an vielen Schulen im Unterricht erlaubt sind, gilt in Los Angeles seit diesem Schuljahr ein striktes Verbot.  Quelle.  An anderen Schulen, wie der Buxton-Internatsschule in Massachusetts, dürfen leistungsschwache Smartphones mit eingeschränkten Funktionen genutzt werden – auch von Lehrkräften. Quelle
- Die OECD hat zum Handyverbot übrigens einen klaren Standpunkt. Sie spricht sich gegen ein striktes Handyverbot an Schulen aus, da ein verantwortungsvoller Umgang mit Mobilgeräten das Lernen unterstützen kann.
Suizid-Content auf TikTok – Risiken für Kinder und Jugendliche
- TikTok steht seit längerem in der Kritik, riskantes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen durch gefährliche Challenges und depressiven und selbstverletzenden Content zu fördern.
- Amnesty International fordert dazu auf, eine Petition für mehr Sicherheit von Kindern und Jugendlichen auf TikTok zu unterzeichnen.
- In Frankreich laufen bereits Klagen gegen TikTok wegen des Todes zweier Teenager. Die Anklage basiert darauf, dass das Netzwerk Minderjährige nicht vor depressiv-machenden Inhalten schützt.
- Herzstück von TikTok sind seine Algorithmen, die den Nutzer:innen spezifische Videoempfehlungen anzeigen. Dabei besteht die Gefahr, dass auch Inhalte mit destruktivem Charakter angezeigt werden, selbst wenn man nicht gezielt danach sucht.
- Laut dem Werther-Effekt kann die Darstellung von suizidalem Verhalten dazu führen, dass dieses Verhalten nachgeahmt wird.Â
- Allerdings gibt es auch den sogenannten Papageno-Effekt, der besagt, dass ein positiver Umgang mit dem Thema dazu beitragen kann, Jugendlichen wirksam zu helfen.
- Gedanken über den Tod und den Sinn des Lebens gehören im Jugendalter zum Entwicklungsprozess. Und auch das Thema Suizid kann Teil davon sein.Â
- Als Lehrer:in kann man auf einige Warnsignale bei Schüler:innen achten, die auf eine Suizidgefährdung hindeuten.
- Verhaltensveränderung
- Rückzug
- Verschlossenheit
- Selbstzweifel
- Gekränktsein
Â- Laut der Sucht- und Drogenkoordination Wien sollten Lehrer:innen in Gesprächen mit suizidalen Jugendlichen auf folgendes achten:Â
- Ruhig zuhören und Ruhe und Geduld ausstrahlen.
- Wertschätzung zeigen und vertrauen aufbauen. ("Du bist mir wichtig und ich erzähle das, was du mir sagst, nicht weiter.")
- Mitgefühl zeigen. ("Ich denke an dich und mache mir Sorgen.")
- Wahrgenommenen Alarmsignale offen ansprechen. („Ich habe das Gefühl, dass es dir nicht gut geht, weil du dich ganz zurückgezogen hast.")
- Auf Aussagen wertneutral reagieren. („Es tut mir leid, dass du weniger Spaß im Leben empfindest. Kann ich dir helfen bzw. mit dir Hilfe suchen?“
- Konkrete Angebote zu nächsten Schritten machen.
- Reagiert die Schüler:in verschlossen oder abweisend, so ist das kein Grund zur Beunruhigung. Und sich als Lehrer:in überfordert zu fühlen ist auch normal und verständlich.
- Wichtig ist es, das Thema anzusprechen, Verständnis und Mitgefühl zu zeigen sowie den Betroffenen ein professionelles Hilfsangebot zu unterbreiten.Â
Sexualpädagogik in Österreich: Vom „Sex-Koffer“ zur ganzheitlichen Aufklärung
- Laut aktuellem Gendergesundheitsbericht des Gesundheitsministeriums wollen 72 Prozent der Jugendlichen mehr über sexuelle und reproduktive Gesundheit wissen.
- Sexualpädagogik ist aber viel mehr als über Verhütung, Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft zu sprechen.Die traditionelle Sexualpädagogik hat sich über die Jahre gewandelt und ist als wichtiger Bestandteil der "Life Skills Education" (Lebenskompetenzbildung) zu verstehen.
- Laut dem Sozialpädagogen Olaf Kapella richtet sich eine umfassende Sexualpädagogik an den Menschen in seiner Gesamtheit. Es sollte darum gehen, ein positives Lebensgefühl zu fördern.Â
Quelle - Aber wie war das früher?Was waren die wesentlichen Schritte in der Entwicklung der Sexualpädagogik in Österreich?
- Vor 1970 war Sexualerziehung in Österreich kein Teil des Schulunterrichts, das Thema war weitgehend tabuisiert.
Jugendliche wurden im Regelfall durch Gespräche mit Freund:innen, direkt von ihren Eltern oder auch vom Dr. Sommer Team von BRAVO aufgeklärt. Umfang und Qualität der Aufklärung waren entsprechend unterschiedlich, häufig unzureichend. - Erst am 25. November 1970 wurde die schulische Sexualaufklärung in den österreichischen Lehrplänen verankert. Sexualität sollte ab nun ganzheitlich zum Thema gemacht werden, über die rein biologischen Grundlagen hinaus.Â
- Geprägt bzw. wohl überhaupt erst ermöglicht wurde diese Entwicklung durch die gesellschaftlichen Umbrüche der 1970er Jahre. Die „Sexuelle Revolution“, Fortschritte in der Verhütung sowie die explizite Wahrnehmung der Zeit zwischen Kindheit und Erwachsensein als neue Lebensphase Adoleszenz trugen dazu bei.
- Eine umfassende Sexualaufklärung sollte ab nun bei Jugendlichen ein verantwortungsbewusstes und gesundes Verständnis von Sexualität fördern.
- Seit Sexualerziehung in Schulen stattfindet, sorgt das Thema immer wieder für hitzige Diskussionen.
- In den 1980er Jahren sorgte der „Sex-Koffer“, der aus einer Sammlung aus Verhütungsmitteln bestand, in Österreich für Empörung. Als schamlos und sogar verfassungwidrig wurde er von vielen eingestuft, zahlreiche Elternverbände wehrten sich gegen die Verteilung der Koffer an Schulen. Allerdings ohne Erfolg.
Foto Thomas Ledl
 - Auch die Aufklärungsbroschüre „Love, Sex and so“, die 2002 vom Sozialministerium herausgebracht wurde, erregte heftige Kritik. Vor allem Kirchenvertreter:innen sahen darin eine unzumutbare Propaganda „krasser Unmoral“.
- Und 2015 sorgte die Überarbeitung des österreichischen Grundsatzerlasses zur Sexualpädagogik für mehr öffentliche Diskussionen als der zur selben Zeit überarbeitete Grundsatzerlass zur Politische Bildung.
- 2025 gilt immer noch der Grundsatzerlass aus dem Jahr 2015, der sich an internationalen Standards wie jenem der WHO orientiert.
- Folgende Ziele wurden von der WHO festgelegt:Â
- Altersgerechtigkeit
- Orientierung an der Lebensrealität der Schüler:innenÂ
- Basierend auf wissenschaftlich gestützten Informationen
- Positiver Zugang zu Sexualität
- Positive Grundhaltung zum eigenen Körper
- Förderung des persönlichen Wohlbefindens
- Orientierung an Geschlechtergleichstellung
- Orientierung an Vielfalt von Lebensformen
- Vermittlung von Kompetenzen (wie kritischem Denken und Kommunikationsfähigkeit)
- Ausrichtung an Menschenrechten
Die Zukunft des Lernens 2025
KI vereinfacht personalisiertes Lernen- KI bietet die Möglichkeit, individuelle Lernpfade zu generieren, die gezielt auf die Stärken und Bedürfnisse der einzelnen Schüler:innen eingehen.
- Durch Echtzeit-Analysen und flexible Anpassungen entstehen motivierende und personalisierte Lernumgebungen, die fordern, aber nicht überfordern.
- Weitere Infos zum Thema:Â
Die Zukunft des Lernens 2025
Barrierefreies Lernen mit KI- KI-Assistenztechnologien unterstützen Schüler:innen mit besonderen Bedürfnissen.Â
- KI-basierte Tools vereinfachen komplizierte Texte für Schüler:innen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten.
Gehörlose oder schwerhörige Schüler:innen erhalten über KI-Tools visuelle und auditive Hilfe. Die App AVA beispielsweise kann gesprochene Sprache in Echtzeit in Text umwandeln und gleichzeitig in andere Sprachen übersetzen.
Auch blinde oder sehbeeinträchtigte Schüler:innen profitieren von KI-Assistenztechnologien wie der OrCam – einem Gerät, das direkt an der Brille befestigt werden kann. Es liest Texte vor, vergrößert sie oder erkennt Gesichter.
Nikotinbeutel – gefährlicher Trend unter Jugendlichen
Immer mehr Heranwachsende nutzen Nikotinbeutel. Doch was steckt dahinter, und was sollten Sie darüber wissen?
Was sind Nikotinbeutel?
Nikotinbeutel, auch „Pouches“ oder „Nic-Bags“ genannt, sind kleine, mit Nikotin gefüllte Beutel, die zwischen Oberlippe und Zahnfleisch platziert werden. Sie enthalten keinen Tabak, sondern ausschließlich Nikotin, das über die Mundschleimhaut aufgenommen wird.Warum sind sie bei Jugendlichen so beliebt?
- Unauffälliger Konsum möglich, da sie keinen Rauch oder Geruch erzeugen.
- Vielzahl an Geschmacksrichtungen macht sie attraktiv (z. B. Pfefferminze, Mango, Wassermelone u.a.).
- Social-Media-Werbung durch Influencer:innen pusht Nic-Bags bzw. deren Attraktivität für Jugendliche.
Gesundheitliche GefahrenÂ
- Suchtpotenzial: Ein Beutel kann so viel Nikotin enthalten wie 3 bis 6 Zigaretten und ist damit stark abhängig machend.
- Herz-Kreislauf-Probleme: hoher Blutdruck, Schwindel, Übelkeit, ...
- Zahnschäden und Schleimhautreizungen
Gesetzliche Lage in Österreich
- Bisher keine Regulierung: Da sie keinen Tabak enthalten, fallen Nikotinbeutel nicht unters Tabakgesetz. Es gibt keine Vorgaben zu Inhaltsstoffen oder Nikotindosierung, und die Beutel sind für jedermann erhältlich.
- Steiermark als Vorreiter: Seit Oktober 2024 unterliegen Nikotinbeutel dort dem Jugendschutz – eine Regelung, der zum Beispiel auch Wien im März folgen will.
Österreichweite Änderung in Sicht?
Das Gesundheitsministerium hat einen Entwurf zum Tabak- und Nikotinsucht-Gesetz (TNSG) in Begutachtung geschickt, der den Kauf von Nikotinbeuteln österreichweit erst ab 18 Jahren ermöglichen soll.
Social-Media-Sprechstunde
Hilfe & Prävention für Schüler:innen
- In einigen österreichischen und deutschen Schulen gibt es sie bereits: die Social-Media-Sprechstunde. Doch was kann man sich darunter vorstellen?Â
- Die Social-Media-Sprechstunde bietet Schüler:innen einen vertraulichen Raum, um über ihre Online-Erfahrungen zu sprechen. Sie fördert den offenen Dialog über Themen, wie Cybermobbing, gefährliche Online-Trends, Fake News u.a.
- Die Sprechstunde wird außerhalb des regulären Unterrichts von medienaffinen Lehrkräften angeboten, die sich mit den bei Jugendlichen beliebten Social-Media-Plattformen auskennen. Sie kann sowohl in der Schule als auch online stattfinden.Â
Vorteile für Schüler:innenÂ
- Vertrauensvolle Anlaufstelle: Schüler:innen erhalten Unterstützung bei belastenden Online-Erlebnissen, wie Cybermobbing, unangebrachten Inhalten, Online-Betrug u.a.
- Prävention: Durch Aufklärung werden riskante Verhaltensweisen frühzeitig erkannt und vermieden.
- Stärkung der Medienkompetenz: Schüler:innen lernen, kritisch und sicher mit digitalen Medien umzugehen und ihre Privatsphäre zu schützen.Â
Vorteile für Lehrkräfte und Schule
- Aktuelle Einblicke: Lehrkräfte bleiben über digitale Trends und Herausforderungen informiert.
- Gezielte Intervention: Frühzeitiges Erkennen von Problemen ermöglicht proaktives Handeln.
- Förderung des Schulklimas: Ein offener Umgang mit digitalen Themen stärkt das Vertrauen innerhalb der Schulgemeinschaft.
- Die Implementierung einer Social-Media-Sprechstunde kann dazu beitragen, Schüler:innen in ihrer digitalen Lebenswelt zu unterstützen und das Schulklima positiv zu beeinflussen.
Regierungspläne für die BildungÂ
Was plant die neue Regierung in Sachen Elementar- und Schulbildung? Hier finden Sie einige kurze Auszüge aus dem Regierungsprogramm ...
- Zweites KindergartenjahrRasche Einführung des verpflichtenden 2. Kindergartenjahres zur frühen Sprachförderung; zu diesem Zweck soll zukünftig auch eine zusätzliche Sprachstandserhebung zu Beginn des vorletzten Kindergartenjahres erfolgen.
- Weitere Maßnahmen zur frühen Sprachförderung
- Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels und Ausbau der Planstellen für frühe sprachliche Förderung
- DAF-/DaZ-Weiterbildungsmaßnahmen für Pädagog:innen
- Förderung englischsprachiger und internationaler Kinderbildungseinrichtungen
- Überarbeitung des Bildungsrahmenplans
U.a. werden folgende Themen ergänzt bzw. ausgeweitet:- Stärkung der Basiskompetenzen für den gelingenden Übergang vom Kindergarten in die Schule
- Wertevermittlung und frühkindliche Demokratiebildung
- Kinderrechte
- Elternarbeit – Einbeziehung der Eltern in frühkindliche Bildung
- Flächendeckende Kinderschutzkonzepte
- Stärkung der Kindergarten-Volksschule-SchnittstelleEinführung eines Bildungsportfolios zur Erfassung von Deutschkenntnissen und dem allgemeinen Entwicklungs- und Bildungsstand des Kindes zur Weitergabe vom Kindergarten an die Volksschule
- Steigerung der Chancengerechtigkeit in SchulenEinführung eines sozialindizierten Chancenbonus für besonders herausgeforderte Schulen zur schulautonomen Verwendung (psychosoziales Supportpersonal, Lehrkräfte, Lerncoaching, Förderunterricht, Schulentwicklung, Fortbildung etc.)
- Stärkung der SchulautonomieAusbau und Stärkung der Schulautonomie in pädagogischen, organisatorischen, personellen und finanziellen Angelegenheiten zur Planung und Umsetzung zielgerichteter, bedarfsgerechter Maßnahmen; gleichzeitig soll der Servicecharakter der Bildungsdirektionen ausgebaut werden.
- Modernisierte LehrpläneAnpassung der Stundentafeln und Lehrpläne an die Anforderungen unserer modernen Gesellschaft und Arbeitswelt. Inhaltliche Schwerpunkte in Sachen liberale Demokratie, Digitalisierung, Wirtschaft, Finanzen, Entrepreneurship Education, Medienkompetenz, Kunst/ Kultur und Gesundheit sollen den Schüler:innen wesentliche Kompetenzen in diesen Bereichen vermitteln helfen.
- Neu: Demokratiebildung als eigenes FachUnser liberales Demokratieverständnis soll in der Schule weiter gefördert werden, u.a. durch Einführung des verpflichtenden Unterrichtsfachs „Demokratiebildung“ für die Sekundarstufe 1.
- Inklusion
- Einführung des Rechtsanspruchs auf ein 11. und 12. Schuljahr für Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf
- Einführung eines verpflichtenden Moduls der inklusiven Pädagogik im Rahmen des regulären Lehramtsstudiums sowie einer eigenständigen Lehramtsausbildung für Inklusion und Sonderpädagogik
- Einführung und Finanzierung von Ganztagsbetreuung an inklusiven Schulen
- Mitwirkungspflicht der ElternIm Rahmen einer formellen Bildungspartnerschaft werden Mitwirkungspflichten der Eltern festgelegt. Werden diese wiederholt nicht eingehalten, soll stufenweise sanktioniert werden.
- Medienbildung statt Fake-News
Zwar nicht im Bereich "Bildung", aber unter "Medienstandort Österreich" findet sich ein weiterer für Schulen relevanter Punkt: Österreichische Schüler:innen und Lehrlinge sollen einen kostenlosen Zugang zu Digitalangeboten österreichischer Medien erhalten. Dieses "Meine-Zeitung-Abo" für Jugendliche soll nicht nur die Medienkompetenz, sondern auch die Medienvielfalt fördern.
Demokratiebildung in der Schule
Demokratiebildung ist ein zentraler Bestandteil schulischer Bildung. Hier finden Sie eine Auswahl an Angeboten, Materialien und Workshops, die Lehrkräfte und Schüler:innen dabei unterstützen, demokratische Werte und politische Partizipation zu fördern.
Demokratiewebstatt
Eine Plattform für junge Menschen zur Auseinandersetzung mit Demokratie. Enthält Lernspiele, Videos und Materialien für den Unterricht.Â
Das Projekt ist gemeinsam mit Mitarbeiter:innen des Parlaments konzipiert.Â
Zentrum polis – Politische Bildung in der Schule
Die Seite politik-lernen.at bietet Schulen eine umfassende Plattform mit Downloadmaterialien, Veranstaltungen und Informationen zur politischen Bildung.ÂAuftraggeber der Seite ist das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.ÂAktionstage Politische Bildung
23. April – 9. Mai 2025Aktionstage mit Veranstaltungen, Projekten und Initiativen zur Förderung politischer Bildung und Menschenrechte in Schulen.
Die Aktionstage Politische Bildung werden von Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule im Auftrag des Bildungsministeriums koordiniert.ÂDemokratiezentrum Wien
Die Informations- und Forschungsplattform zu demokratiepolitischen Themen bietet zahlreiche Bildungsangebote, wie Lernmodule, Ausstellungen und Workshops.
Das Demokratiezentrum Wien wurde im Jahr 2000 von Historiker:innen und Kultur- und Politikwissenschafter:innen gegründet.Â
www.demokratiezentrum.orgAula – Demokratie lernen mit SOS-Kinderdorf
Aula ist ein Onlineplattform, die es sich zum Ziel gemacht hat, mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten für Schüler:innen in die Schulen zu bringen und damit deren Demokratieverständnis zu fördern.Â
Planspiel Demokratie – Arbeiterkammer Tirol
Das 5-stündige Planspiel „Demokratie“ der Arbeiterkammer Tirol ermöglicht es Schüler:innen ab der 9. Schulstufe, politische Entscheidungsprozesse hautnah mitzuerleben.
Das Planspiel versetzt die Schüler:innen in den autoritär regierten Staat „Akanien“, den sie durch gemeinsames Handeln demokratisieren können.
Demokratie-Atelier Salzburg
Der Salzburger Landtag und akzente Salzburg geben Schulklassen ab der 9. Schulstufe in kostenlosen Workshops Einblicke in Funktion und Bedeutung der Demokratie.ÂSchüler:innen-Haushalt VorarlbergÂ
​Der Schüler:innen-Haushalt ist ein Pilotprojekt in Vorarlberger Mittelschulen, bei dem Schüler:innen aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Die Schüler:innen erhalten 3.000 Euro, um ihre Schule demokratisch mitzugestalten.ÂAnmeldungen für den nächsten Projektdurchgang für Vorarlberger Mittelschulen starten Mitte Mai 2025.ÂÂKostenlose Workshops österreichweit
Demokratiebildung, Diskussionskultur, Interkultureller Austausch, Menschenrechte und Selbstreflexion - das sind die Themenschwerpunkte, zu denen Europify österreichweit kostenlose interaktive Workshops für Schulen anbietet.ÂAnbieter ist Europify - Unabhängiges Institut für Europäische Bildung & Integration.Â
Unterstützung für Schulen: Hilfe bei Mobbing
Schulen sind Orte des sozialen Miteinanders. Doch nicht selten stehen Schüler:innen, Lehrkräfte und Eltern vor schwierigen Situationen – wie Mobbing und Gewalt. Um Schulen in der Prävention und im Umgang mit solchen Herausforderungen zu unterstützen, haben wir eine Liste hilfreicher Ressourcen zusammengestellt.
„Mobbing an Schulen“ – Ein Leitfaden für die Schulgemeinschaft im Umgang mit Mobbing
Der Leitfaden ist vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung herausgegeben und soll bei Lehrer:innen bei der Gewaltprävention unterstützen.Â> Download LeitfadenÂ
Mobbingprävention im Lebensraum Schule
In der Broschüre wird das Phänomen Mobbing erklärt, Risikofaktoren aufzeigt und konkrete Handlungsmöglichkeiten sowie Übungen für Pädagog:innen und Schulen zur Verfügung stellt.Herausgeber ist die NCoC für Psychosoziale Gesundheitsförderung im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.ÂUmgang mit Krisen und Gewalt in der Schule
Eine textliche Hilfestellung von der Schulpsychologin Ingrid Egger-Agbonlahor.
Workshop Mobbing, Cybermobbing
In diesem Workshop für Schüler:innen werden Opfern Handlungsmöglichkeiten eröffnet und Tätern durch Selbstreflexion ihre eigenen Handlungsmuster und deren Auswirkungen bewusst gemacht.
SOS-Menschenrechte ÖsterreichDer Workshop wird vom gemeinnützen Verein SOS-Menschenrechte angeboten.Â
> Weitere InfosCybermobbing Workshop
Im Workshop werden Schülerinnen und Schüler über die Ursachen und rechtlichen Konsequenzen von Cybermobbing informiert, erhalten Tipps zur Abwehr und werden für das Thema sensibilisiert.Anbieter ist der JugendService des Landes OÖ.
Cybermobbing – Digitale Courage
Die AK Steiermark bietet einen Workshop für Schüler:innen, um sie für das Thema Cybermobbing zu sensibilisieren und ihnen Unterstützung zu bieten.ÂNo-Blame-Approach-Workshop für die Klasse
​Ausgangslage des Workshops ist ein aktueller Mobbing-Fall in einer Wiener Schulklasse. Ziel ist die betroffene Person zu helfen und die anderen Schüler:innen für das Thema zu sensibilisieren.ÂÂAngeboten wird der Workshop vom Wiener Jugendrotkreuz.ÂÂGewaltprävention an Schulen – Persönlichkeitsbildung und soziales Lernen
​Der Leitfaden bietet eine umfassende Handreichung zur Gewaltprävention an Schulen, die auf Persönlichkeitsbildung und sozialem Lernen basiert, Ursachen von Gewalt beleuchtet und konkrete Maßnahmen für die Schulgemeinschaft aufzeigt.ÂÂSelbstverletzendes und suizidales
Die Fachinformation bietet Wissen rund um Selbstverletzung und Suizidprävention – für Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter und pädagogische Fachkräfte.
Verhalten im schulischen KontextÂHerausgeber ist das Institut Suchtprävention von pro mente OÖ, dem Kompetenzzentrum für die Vorbeugung von Sucht und problematischem Konsumverhalten.ÂÂ