Sprechpausen
 
 
Sprechpausen sind einerseits kurze Unterbrechungen nach Beistrichen, Punkten und anderen Satzzeichen, können aber auch gezielt Unterbrechungen durch Medien wie Videoeinspielungen sein. Beides macht Vorträge für die Zuhörenden interessanter und hilft dem Publikum dabei, Inhalte leichter aufzunehmen.

ProfisprecherInnen legen manchmal gezielt Sprechpausen von bis zu 6 Sekunden zwischen Sätzen ein, ohne dass das Publikum diese als störend empfindet. Mit einer solch relativ langen Pause kann die Wichtigkeit einer Aussage unterstrichen werden. Der Blickkontakt zu den ZuhörerInnen ist während Sprechpausen besonders wichtig, um den Kontakt und die Spannung zu halten.

 
Pfeil 01
Mit folgender Übung können Sie das Platzieren von Sprechpausen üben.  
 
1. Lesen Sie folgendes Backrezept, wie Sie es normalerweise lesen würden, laut vor. 
 
„Kochen Sie Milch und Zucker auf, und fügen Sie die anderen Zutaten dazu. Verrühren Sie alles zu einer geschmeidigen Masse, und lassen Sie diese abkühlen. Nun wird der Teig geknetet. Die Hefe mit einem Teelöffel Zucker und fünf Esslöffeln lauwarmer Milch in einer Schüssel verrühren und 15 Minuten stehen lassen. Mehl in eine Schüssel geben, die übrigen Zutaten und die angesetzte Hefe dazugeben, und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.“
 
2. Lesen Sie das Rezept nun noch einmal und machen Sie dabei bewusst nach jedem Punkt und Beistrich eine Pause von 2 Sekunden. 
 
Rufzeichen  Längere Sprechpausen von mehreren Minuten können durch den Einsatz von Videos, Bildern und Gruppenarbeiten erzeugt werden. Dadurch können SprecherInnen ihre Stimme schonen, da die Sprechzeit verkürzt wird.
 
 
 
Zurueck Button   Weiter Button