ProfisprecherIn? – Der erste Test
Schallwellen sind Druckwellen. Sie können diese Druckwellen am ganzen Körper spüren, wenn Sie bei einem Rockkonzert in der Nähe der Lautsprecher stehen. Bei Bluetooth Lautsprechern können Sie die Entstehung der Schallwellen beobachten: Achten Sie auf die Membran des Lautsprechers, die sich hin und her bewegt und so Luftdruckwellen erzeugt, die Musik und Sprache zu unserem Ohr „tragen“.
Um diese Luftdruckwellen bestmöglich erzeugen zu können, sind bestimmte einfache Voraussetzungen zu beachten.
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Beantworten Sie die folgenden Fragen Ihren eigenen Gewohnheiten entsprechend oder auch nur intuitiv. Wählen Sie „Richtig“ oder „Falsch“, um weitere Informationen zu erhalten: |
Mit vollem Magen spricht es sich gut. Profis essen daher unmittelbar vor ihrem Einsatz viel. |
Ganz schlecht. Ein Klotz im Magen stört die Konzentration auf den Inhalt und erschwert vor allem richtiges Atmen. ProfisprecherInnen vermeiden aber auch großen Hunger. Zum Sprechen brauchen Sie Energie und Konzentration.
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Sie haben recht: ein sehr voller Magen ist ganz falsch, weil die richtige Atmung dadurch erschwert wird. ProfisprecherInnen vermeiden aber auch großen Hunger, weil Sie zum Sprechen Energie und Konzentration brauchen.
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Zur Vorbereitung auf lange Sprechzeiten hecheln die Profis vor ihrem Einsatz wie ein Hund. |

Sehr gut. Damit wird das Zwerchfell aktiviert, das für die beim Sprechen erforderliche Bauchatmung sehr wichtig ist. Im Folgenden gibt es dafür Übungen.
Zwerchfell: |
Das Zwerchfell ist der wichtigste Atemmuskel. Es ist kuppelförmig und trennt Brust- und Bauchhöhle voneinander. Wird das Zwerchfell zusammengezogen, atmen wir ein. Für den Sprechprozess ist es wichtig, da es die Luft wieder aus den Lungen stößt und die Intensität des Luftstromes regelt. Mit Hilfe des Zwerchfelles können wir die Luftmenge dosieren, die ausgeatmet wird.
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Bauchatmung: |
Die Bauchatmung, oder auch Zwerchfellatmung, ist die ideale Sprechatmung. Sie verbraucht weniger Energie als die Brustatmung, da bei der Bauchatmung weniger Muskeln beteiligt sind.
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ProfisprecherInnen hecheln tatsächlich bevor sie zu sprechen beginnen. Damit wird das Zwerchfell aktiviert, das für die beim Sprechen erforderliche Bauchatmung sehr wichtig ist. Im Folgenden gibt es dafür Übungen.
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Vor dem Sprechen trinken die Profis mindestens ein Glas eiskaltes Wasser, um die Mundschleimhäute zu befeuchten und die Stimmbänder aufzuwecken. |

Das stimmt nicht. Ausreichend Trinken ist zwar immer wichtig, aber vor dem Sprechen sollten Sie weder zu viel, noch zu kalte oder heiße Getränke trinken. Besser regelmäßig kleine Mengen trinken - nicht zu kalt und nicht zu heiß. Lauwarmes Wasser ist sicher eine gute Wahl. Vermeiden Sie Getränke mit Kohlensäure.
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Sie haben recht. Kalte oder heiße Getränke sind keine gute Vorbereitung auf das Sprechen. Ausreichend Trinken ist immer wichtig. Aber vor dem Sprechen sollten Sie weder zu viel, noch zu kalte oder heiße Getränke trinken. Besser regelmäßig kleine Mengen trinken - nicht zu kalt und nicht zu heiß. Lauwarmes Wasser ist sicher eine gute Wahl. Vermeiden Sie Getränke mit Kohlensäure.
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Kurz bevor ein Profi zu sprechen beginnt, flüstert er 3-4 Sätze, um die Stimmbänder aufzuwärmen. |

Nicht gut. Flüstern belastet die Stimme.
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Flüstern belastet die Stimme. Sie haben sich richtig entschieden.
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Profis räuspern sich vor dem Reden mehrmals. |

Ganz schlecht. Auch Räuspern belastet die Stimme. Husten ist besser.
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Richtig. Räuspern belastet die Stimme. Husten ist besser.
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Profis lutschen vor dem Sprechen Pfefferminzdrops, die den Atem erfrischen. |

Ganz schlecht. Scharfe Bonbons schaden vor starken stimmlichen Belastungen.
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Scharfe Bonbons schaden vor starken stimmlichen Belastungen. Sie haben sich richtig entschieden.
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Die richtige Atmung ist für das Sprechen besonders wichtig. Schließlich trägt der Luftstrom die Stimme.
Lassen Sie uns deshalb mit Übungen zu Ihrer Atmung beginnen.